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Einfluss motorischer Repräsentationen auf die Wahrnehmung biologischer Bewegung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471310
 
Ziel des Vorhabens ist es, die Interaktion von Wahrnehmungs- und Handlungsrepräsentation zu untersuchen. Dabei wird davon ausgegangen, dass interne Modelle der Bewegung nicht nur bei der aktuellen Ausführung, sondern auch bei der Bewegungswahrnehmung von zentraler Bedeutung sind (Miall, 2003; Wolpert, Doya & Kawato, 2003). Interaktionseffekte zwischen Wahrnehmung und Handlung spielen eine Rolle beim Erkennen eigener bzw. fremder Bewegungen, bei denen semantische Erkennungsmerkmale (z.B. durch Pointlight-Darstellungen reduziert sind. Das Gleiche gilt für das Schätzen von (eigenen bzw. fremden) Handlungseffekten. Im Rahmen des Vorhabens werden die beiden bisher getrennten Forschungsstränge miteinander kombiniert. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob das kategoriale Wissen (über den Akteur) das pragmatische Wissen zur Antizipation von Handlungseffekten beeinflusst und umgekehrt. Dies sollte vor allem dann der Fall sein, wenn beide Prozesse auf die selben internen Modelle zurückgreifen. In den Untersuchungsreihen werden die beiden Aspekte experimentell variiert, so dass über die rein korrelative Beziehung von kategorialem und pragmatischem Wissen hinaus spezifische Aspekte der Kopplung von Bewegungswahrnehmung und -handlung untersucht werden können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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