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Supply Chain Management in der Prozessindustrie: Entwicklung kollaborativer Planungsmodelle für die netzwerkweite Produktions- und Distributionsplanung

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438960
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die kollaborative (gemeinschaftliche) Produktions- und Distributionsplanung irmerhalb eines auf verschiedene Standorte verteilten Wertschöpfungsnetzwerkes in der Prozessindustrie. Da die verfahrenstechnische Produktion in der Regel aufwändige Rüst- und Reinigungsaktivitäten vor Aufnahme bzw. nach Abschluss der Produktion erfordert, wird die Produktion überwiegend im sog. Kampagnenmodus durchgeführt. Für die netzwerkweite Kampagnenplanung unter Berücksichtigung der beschränkten Verfügbarkeit der Produktions- und Logistikressourcen wurde ein hierarchisches Planungssystem auf der Grundlage der linearen Optimiemng entwickelt. Mit Hilfe spezieller, an den besonderen Erfordernissen der verfahrenstechnischen Produktion ausgerichteter Aggregations- und Disaggregationstechniken lassen sich handhabbare Modelle erzielen. Die Erzeugung des anwendungsspezifischen Optimierungsmodells aus einer generischen Modellformulierung erfolgt automatisch auf Grund der über ein allgemeines Repräsentationsschema erhobenen Netzwerkstruktur. Aus der netzwerkweiten Kampagnenplanung werden dann detaillierte Vorgaben für die einzelnen lokalen Planungsdomänen (z.B. Werke) abgeleitet. Das hierarchische Planungssystem ist so aufgebaut, dass es auch über geeignete Schnittstellen in Module moderner Advanced Planning Systeme (APS) integriert werden kann.

 
 

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