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Liturgisches Gedächtnis der einen Taufe
Antragsteller
Professor Dr. Martin Stuflesser
Fachliche Zuordnung
Katholische Theologie
Förderung
Förderung in 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5438990
Die vorliegende Habilitationsschrift widmet sich der Frage desliturgischen Gedächtnisses der einen Taufe. Die Taufe, und davonabgeleitet: das Taufgedächtnis ist in jüngster Zeit alsökumenisches Thema immer stärker ins Bewusstsein getreten, wennes schon im Ökumenismusdekret des II. Vatikanischen Konzilsheißt, dass "die Taufe (...) ein sakramentales Band der Einheitzwischen allen, die durch sie wiedergeboren sind" (UR 22) begründet.Taufe wird so mit den Worten der Lima-Erklärung zum"(...) Ruf an die Kirchen, ihre Trennung zu überwinden und ihreGemeinschaft sichtbar zu manifestieren" (Taufe - Eucharistie -Amt, Nr. 6). Taufgedächtnis bedeutet demnach im ökumenischenKontext auch, immer wieder an dieses - so ebenfalls die Lima-Erklärung - "gebrochene Zeugnis" zu erinnern und nach der Einheitder Kirchen zu streben. Ausgehend von der Erfahrung derFeier des Taufgedächtnisses beim Abschlussgottesdienst desÖkumenischen Kirchentages 2003 in Berlin, widmet sich die vorliegendeStudie den zentralen liturgietheologischen und ökumenischenFragestellungen im Kontext der liturgischen Feier desGedächtnisses der einen Taufe. Dabei werden sowohl in diachronerPerspektive die Entwicklungen der einzelnen Feierformenaufgezeigt, als auch in sychroner Perspektive heutige Fragestellungenbehandelt, wie die nach einer christlicher Identitätaus der Taufe, sowie nach der Stärkung des Taufbewusstseinsdurch unterschiedliche liturgische Feierformen.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen