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Erwerb impliziter und expliziter Einstellungen in sozialer Interaktion

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439042
 
Zu erkennen, ob man von einer Person eher Gutes oder Schlechtes zu erwarten hat, ist für erfolgreiches Handeln in sozialer Interaktion von großer Wichtigkeit. Nach neueren sozial-kognitiven Theorien kann diese Leistung durch zwei Mechanismen erbracht werden: einerseits durch die automatische Aktivierung sog. impliziter Einstellungen, die auf evaluativen Assoziationen im Gedächtnis beruhen, andererseits durch sog. explizite Einstellungen, die auf reflektiven Urteilen über die evaluativen Eigenschaften der Person beruhen. Aktuelle Forschung hat gezeigt, dass das Erlernen evaluativer Assoziationen anderen Gesetzmäßigkeiten folgt als bewusstere Lernformen. Für den Erwerb sozialer Einstellungen spielt instrumentelles Lernen vermutlich eine große Rolle, bei dem Personen zielgerichtet handeln und die Ergebnisse ihres Handelns beobachten und bewerten. Das geplante Projekt hat zum Ziel, den Erwerb evaluativer Assoziationen und expliziter Einstellungen in sozialer Interaktion zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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