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Affektive Informationsverarbeitung: Affektive Einflüsse auf automatische/impulsive Prozesse und die Rolle automatischer/impulsiver Prozesse bei der Entstehung affektiver Zustände

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439105
 
Das geplante Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit affektiver Informationsverarbeitung d.h. mit der Interaktion affektiver Zustände und Informationsverarbeitungsprozessen. Dabei stehen impulsive Informationsverarbeitungsprozesse im Vordergrund: Zunächst soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich affektive Zustände (bspw. Stimmungen) auch auf impulsive Bewertungen auswirken können und wie dieser Effekt vermittelt wird. Im zweiten Teil des Antrags wird dann die umkehrte Kausalrichtung betrachtet, d.h. es soll die Rolle impulsiver Prozesse bei der Entstehung von Affekten diskutiert werden. Das Forschungsprogramm ist dabei so angelegt, dass jeweils impulsive und eher überlegte (reflektive) Prozesse einander gegenübergestellt und in ihrer Interaktion untersucht werden, um eine bislang fehlende Integration der Forschungsarbeiten zu beiden Kausalrichtungen leisten zu können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es dabei, die gemeinsame Grundlage beider Forschungsstränge herauszuarbeiten und zu zeigen, dass automatische Re-Aktionen durchaus flexibel ausfallen können und nicht, wie bislang angenommen, stabil sein müssen. Entgegen bisheriger Annahmen wird evaluativen Prozessen (bspw. auf der Basis der Stimulusvalenz) eher eine untergeordnete Rolle beigemessen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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