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Entwicklung eines Modellierungsansatzes zur inkrementellen Umformung der Magnesiumknetlegierung AZ31 bei Raumtemperatur

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439483
 
Mit dem vorliegenden Vorhaben sollen durch die experimentell gestützte Untersuchung der relevanten Verformungsmechanismen bei einer inkrementellen Umformung der Magnesiumlegierung AZ31 erweiterte und/oder neuartige Modellierungsansätze mit dem Ziel hergeleitet werden, das tatsächliche Umformvermögen vollständig auszunutzen und damit bisher für die Kaltumformung geltende Prozessgrenzen zu erweitern. In die Modellierung soll insbesondere die durch die ausgeprägte Ausgangstextur der hexagonalen Gitterstruktur verursachte Abhängigkeit des Verformungsverhaltens (Zwillingsbildung und Bauschingereffekt) von der Beanspruchungsrichtung eingehen, so dass mit Hilfe von Simulationen ermittelt werden kann, wie diese Asymmetrie gezielt zu nutzen ist. Als inkrementelles Umformverfahren wird das Freiformschmieden gewählt, da hier die Verformungsrichtung der einzelnen Umformschritte bezüglich der jeweiligen Werkstofftextur gezielt gewählt werden kann. Abschließend soll durch Simulationen unter Verwendung der gewonnen Modelle eine optimierte Prozessführung der inkrementellen Umformung mit gezielten Eigenschaften des Endprodukts entwickelt und durch die Herstellung eines einfachen Demonstratorbauteils verifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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