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The role of interleukin-21 in gamma delta T lymphocyte memory development

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439806
 
Vg9/Vd2 T-Zellen bilden eine ungewöhnliche T-Zell-Population, die spezifisch den mikrobiellen Metaboliten Hydroxymethylbutenylpyrophosphat (HMB-PP) erkennt und nur im Blut des Menschen und bei höheren Primaten vorkommt. Unsere früheren Daten legen eine Rolle für das neue Zytokin Interleukin-21 (IL-21) in der Entwicklung von humanen Vg9/Vd2-T-Zell-Gedächtnis-Zellen nahe, durch Unterdrückung pro-inflammatorischer Effektor-T-Zellen und Bevorzugung zentraler Gedächtnis-T-Zellen. Ziel des Projektes ist es, den Effekt von IL-21 und verwandten Zytokinen auf die Differenzierung von HMB-PP-reaktiven Vg9/Vd2 T-Zellen in unterschiedliche Gedächtnis- und Effektor-Populationen zu untersuchen. In den differenzierten Zellen wird die Empfindlichkeit und Kinetik des T-Zell-Rezeptor-Signallings nach Aktivierung mit HMB-PP gemessen und zur Aufzeichnung eines detaillierten Signallingprofils der jeweiligen Subpopulationen verwendet. Darüber hinaus wird der molekulare Mechanismus der Ko-Stimulation der Vg9/Vd2-T-Zel-Aktivierung durch IL-21 und andere Zytokine in Signaltransduktions-Studien untersucht, die Unterschiede hinsichtlich der beteiligten Signalwege beziehungsweise der Signalempfindlichkeit aufzeigen sollen. Hier wird der Schwerpunkt auf der Beeinflussung der Expression pro-inflammatorischer Proteine durch Singalwege liegen, die von IL-21 angeschaltet werden. Die beschriebene Charakterisierung wird dazu beitragen, die Rolle von Vg9/Vd2 T-Zellen im menschlichen Immunsystem besser zu verstehen, und wie IL-21 die Ausbildung eines immunologischen Langzeitgedächtnisses reguliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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