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Phasenbeziehungen, Struktur und magnetische Eigenschaften von substituierten Hexaferriten: Optimierte Dauermagnetwerkstoffe

Fachliche Zuordnung Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440111
 
Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die Phasenbeziehungen von Mehrstoffsystemen SrO-Fe2O3; SrO-MeO-Fe2O3 (Me - Zn, Mg, Co) sowie CrO-MeO-Me'Ox-Fe2O3 (Me - Co, Zn; Me' - La, Ti) aufgeklärt, sowie das Zusammenspiel von Kristallstruktur, Stöchiometrieabweichung, Ladungstransport und magnetischen Eigenschaften untersucht werden. Es soll die Existenz von Verbindungen in den für Magnetanwendungen wichtigen Systemen verifiziert und deren Kristallstruktur bestimmt werden. Für SrFe12O19 wird die Phasenbreite und Nichtstöchimetrie bestimmt und deren Auswirkung auf die magnetischen Eigenschaften untersucht. In den ternären Systemen wird die Ausbildung von Hexaferrit-Stapelvarianten und deren Phasenbreite untersucht; Phasen mit hoher Sättigungsmagnetisierung und Kristallanisotropie werden identifiziert. Beim Übergang vom Sr-Hexaferrit zu Vierstoffsystemen durch Doppelsubstitutionen werden neue Verbindungen mit optimierten magnetischen Eigenschaften angestrebt. Weiterhin sollen die Bedingungen zur Herstellung von doppelsubstituierten Hexaferriten und W-Typ-Ferriten mit optimierter keramischer Gefügestruktur abgeleitet und Gefüge-Eigenschaftskorrelationen aufgezeigt werden. Damit sollen diese Materialien als verbesserte permanentmagnetische Ferrritwerkstoffe mit erhöhter Remanenz (B 440 mT) und Koerzitivfeldstärke (Hcl 250 kA/m) qualifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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