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Untersuchungen zur Balance zwischen Invasion und Angiogenese bei Glioblastomen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440125
 
Vorangegangene tierexperimentelle Untersuchungen ergaben, daß eine Inhibierung der Angoigenese bei Glioblastomen zwar das Tumorwachstums hemmt, dabei jedoch zu verstärkter Migration der Tumorzellen entlang präexistenter Hirngefäße führt. Das zuvor verwendete Modell war aufgrund der nur minimalen Invasionsneigung von Gliomzellen in herkömmlichen Xenotransplantamodellen jedoch nur eingeschränkt repräsentativ für menschlich Gliome. Mittlerweile etablierten wir ein Primärbiopsiesphäroid-Glioblastommodell, das im Mäusehirn hochgradig invasiv wächst, jedoch ähnlich wie menschliche Glioblastome in großen Tumorarealen nur gering angiogenetsich ist. In diesem Modell sollen nun anti-invasive und anti-angiogenetische Therapien verglichen werden. Als stärkste Migrationsfaktoren für Glioblastomzellen identifizierten wir SF/HGF und TGFa. Daher richtet sich die anti-invasive Therapie gegen die entsprechenden Rezeptoren MET bzw. EGFR und wird verglichen mit einer Antagonisierung des VEGF Rezeptors-2. Darüberhinaus wird untersucht, welchen Einfluß Hypoxie auf die Regulation von MET, SF/HGF, EGFR und TGFa hat, da von der Hypothese ausgegangen wird, daß eine durch anti-Angiogenese verstärkte Hypoxie im Tumor die Invasionsneigung von Gliomzellen verstärkt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Manfred Westphal
 
 

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