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Einfluss von Herstellungsprozess und Verstärkungskomponenten auf Eigenschaften von MoSi2-Komposit-Werkstoffen bei Temperaturen bis 1600 C
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Christina Berger
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440145
Das Vorhaben hat zum Ziel, den Einfluss der Verstärkungskomponenten SiC und ZrO2 mit jeweils unterschiedlichen Volumenanteilen auf das Hochtemperaturverhalten von MoSi2-Kompositwerkstoffen unter Berücksichtigung zweier unterschiedlicher Herstellungsprozesse wie Sintern und Heißpressen zu untersuchen. Aus den Untersuchungen, die sich auf wichtige physikalische und mechanisch-technologische Eigenschaften von MoSi2-KompositWerkstoffen im erweiterten Temperaturbereich bis zu höchsten Temperaturen von 1600°C konzentrieren, werden grundlegende Erkenntnisse über die Wechselwirkung von Verstärkungspartikel, Volumenanteil und Art des Herstellungsprozesses erwartet. Hier sollen Messungen zur Bestimmung der Risszähigkeit, Festigkeit und Härte sowie den Verschleißeigenschaften - teilweise in Abhängigkeit von der Temperatur - durchgeführt werden. Von besonderem Interesse sind die Kriecheigenschaften des Werkstoffes um den Spröd-Duktil-Übergang zu charakterisieren, aber auch die Thermoschockbeständigkeit. Insgesamt soll versucht werden, maßgebliche Erkenntnisse über die Entwicklung eines neuen Strukturwerkstoffes für erweiterte Anwendungen bis zu Temperaturen von 1600°C zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Alfred Scholz