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Regulation hämatopeotischer Stammzellen durch embryonale Stromazellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440187
 
Blutbildende Stammzellen (Hämatopoetische Stammzellen; HSZ) besitzen die Fähigkeit, das gesamte Blutsystem in einem Empfänger wiederherzustellen. Es ist bisher ungeklärt, wie die Zahl der HSZ in vivo reguliert wird. Um dies untersuchen zu können, hat die Arbeitsgruppe Zelllinien aus der Maus Aorta-Gonaden-Mesonephros (AGM) Region etabliert. Gerade in dieser Region vermehren sich, während der embryonalen Entwicklung, HSZ in besonderem Ausmass. In Vorarbeiten haben wir festgestellt, welche der Zelllinien die HSZ in Kultur unterstützen und welche das nicht tun. Eine Besonderheit ist die Beobachtung, dass für den Erhalt von HSZ in Kultur kein Kontakt notwendig ist zwischen HSZ und Stroma. Im vorliegenden Projekt werden wir die löslichen Moleküle, die in dem HSZ Erhalt involviert sind, mittels Signal Sequenz Klonierung und Substraktive Hybridisierung identifizieren. Die identifizierten Moleküle sollen auf RNA und Protein Ebene nachgewiesen und auf ihre funktionelle Fähigkeit Stammzellverhalten zu regulieren, überprüft werden. Insbesondere möchten wir den Einfluß dieser Moleküle auf die Selbsterneuerung der Stammzellen mittels Zellteilungsverfolgung und klonalen Analyse untersuchen. Wir erhoffen mit dieser Studie Einblicke in der Regulation der Selbsterneuerung und Expansion von HSZ zu bekommen sowie herauszufinden, wie lösliche Moleküle der Mikromgebung diese Regulation steuern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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