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Physiologie und Pathophysiologie elektrischer hämodynamischer Hirnaktivität

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440227
 
Die Funktionsweise des Gehirns ist beschreibbar durch metabolisch-hämodynamische Vorgänge einerseits und neuronale elektrische Aktivität andererseits. Beide sind nicht-invasiv und unmittelbar am Menschen meßbar, die hämodynamische Hirnaktivität mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT), die elektrische mittels Elektroenzephalographie (EEG). Die simultane Messung von EEG und fMRT ermöglicht folgende Untersuchungen: a) Welches sind die Grundlagen des Zusammenhangs zwischen elektrischer neuronaler und hämodynamischer Hirnaktivität? Hierzu werden pathologische (z.B. Epilepsietypische Potentiale) EEG-Veränderungen und Grundrhythmen bei Epilepsiepatienten mit fMRT-Signalen korreliert und mit entsprechenden Datensätzen gesunder Probanden verglichen. Die Befunde ermöglichen die Beantwortung vonb) Welche charakteristischen Unterschiede bestehen zwischen dem mittels EEG/fMRT erfaßbarem Ruhezustand gesunder Probanden und Epilepsiepatienten? Die Ergebnisse lassen sich klinisch anwenden in c) Erlauben die Kenntnis des typischen Ruhezustands und die Modellierung pathologischer oder physiologischer (EEG-)Ruheaktivität eine Erhöhung der Aussagekraft simultaner EEG/fMRT in der prächirurgischen Epilepsiediagnostik - u.a. bei der Lokalisation des Anfallsursprungs?
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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