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Alexander von Lykopolis und die philosophische Auseinandersetzung zwischen Neuplatonismus und Christentum im ausgehenden dritten und im vierten Jh. n. Chr.

Antragsteller Dr. Michael Lurje
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5440278
 
Das Projekt setzt sich zum Ziel, die am Ende des 3. Jahrhunderts verfaßte und bis heute völlig unbeachtete Schrift des Neuplatonikers Alexander von Lykoplis 'Gegen die Ansichten der Manichäer', die sich gegen eine von Alexander als sektiererisch-christlich aufgefaßte manichäische Mission in Lykopolis richtet, als eine wichtige Quelle für die Geschichte des Platonismus der Kaiserzeit und als ein aufschlußreiches Dokument der religionsphilosophischen Auseinandersetzung zwischen der paganen Philosophie und dem Christentum zu erschließen; die dadurch gewonnenen philosophischen Argumentationsstrukturen und Strategien Alexanders mit anderen polemischen Schriften der neuplatonischen Philosophen dieser Epoche zu vergleichen und unter Berücksichtigung der Antworten und Gegenangriffe ihrer christlichen Opponenten die Strukturen der für die Spätantike zentralen Auseinandersetzung zwischen Neuplatonismus und Christentum, Manichäismus und Gnostizismus in ihrer gedanklichen Entwicklung zu rekonstruieren und dadurch insgesamt einen Beitrag zur Geschichte des religionsphilosophischen Denkens in den für die Folgezeit so wichtigen ersten Jahrhunderten nach Chr. zu leisten. <
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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