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Ursache der erhöhten sympathischen Aktivität bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441293
 
Nach eigenen und fremden Ergebnissen besteht bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eine ausgeprägte sympathische Aktivierung, die nur zum Teil durch den Chemoreflex erklärt werden kann. Die sympathische Aktivierung hat negative Effekte auf Hämodynamik und Skelettmuskulatur und kann so Symptomatik und Prognose der COPD aggravieren. Ziel dieser Untersuchung ist es, mögliche Ursachen der sympathischen Aktivierung, wie erhöhte Atemfrequenz, erhöhte Atemarbeit oder verminderte Baroreflex-Sensitivität aufzudecken um Therapiestrategien entwickeln zu können. So werden 30 Patienten mit COPD und 30 vergleichbare gesunde Kontrollen in einem Protokoll mit Ruheatmung, langsamer kontrollierter Atmung und erhöhtem Atemwegswiderstand untersucht. Das autonome Nervensystem wird mittels der Mikroneurographie, die die valide Quantifizierung der sympathischen Aktivität durch transkutane Ableitung postganglionärer sympathischer Efferenzen ermöglicht und der Herzfrequenzvariabilität evaluiert. Der Baroreflex wird mittels Spektralanalyse und der "alpha-angle" Methode bestimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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