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Parteien und Parteiensysteme im frankophonen Afrika: Benin und Mali. Typologisierung, Bestimmungsfaktoren und Bedeutung für die Demokratie

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441476
 
Parteien und Parteiensysteme in Afrika werden in Politikwissenschaft und Afrikanistik erst zögerlich als Untersuchungsgegenstand aufgegriffen. Dies gilt besonders für das frankophone Afrika. Das fortzusetzende Projekt führt eine systematisch vergleichende, deskriptive und kausalanalytische Untersuchung von frankophonen Parteien und Parteiensystemen durch, die nach zweckdienlichen Kriterien ausgewählt wurden. Um den Vergleich mit anglophonen Fällen zu ermöglichen, lehnt sich das Forschungsdesign eng an ein bereits von der DFG gefördertes Projekt zu „Parteien und Parteiensystemen im anglophonen Afrika“ (JA 516/4-1/4- 2) an. Im Rahmen der Vergleichenden Methode werden sowohl quantitative als auch qualitative Forschungsinstrumente angewandt. Für die Beschreibung von Parteien und Parteiensystemen werden Konzepte der internationalen Parteienforschung benutzt, die allerdings an den afrikanischen Kontext angepasst werden. Hinsichtlich kausalanalytischer Fragestellungen sind Parteiensysteme zunächst als abhängige Variablen zu begreifen: Welche gesellschaftlichen, historischen und institutionellen Faktoren sind Bestimmungsfaktoren der Parteien (-systeme)? Die vergleichende Demokratieforschung fasst Parteiensysteme als unabhängige Variablen auf: Gibt es systematische Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Parteien (-systeme) und dem Grad der demokratischen Konsolidierung? Wie verhalten sich diese Ergebnisse zum anglophonen Afrika?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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