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Neue PET-Tracer zur Darstellung des Serotonintransporters

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441722
 
Funktionsstörungen der serotonergen Neurotransmission - speziell des Serotonintransporters - werden als eine wesentliche Ursache von neuropsychiatrischen Erkrankungen (Depressionen, Zwangs-, Panikstörungen und Angsterkrankungen) angesehen. Untersuchungen des Serotonintransporters mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) können einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der entsprechenden funktionellen Zusammenhänge leisten. Die dabei gewonnenen neuen Erkenntnisse erlauben eine bessere Diagnostik und die Entwicklung neuer Therapiekonzepte. Als ein wichtiger Meilenstein für solche Untersuchungen wurde von uns im Rahmen eines inzwischen erfolgreich abgeschlossenen DFG-Projektes (Ste 601/8) der neue PET-Tracer (+)-[18F]FMeMcN5652 entwickelt und umfassend charakterisiert. Die Markierung mit 18F erlaubt es aufgrund der relativ langen Halbwertszeit, den entsprechenden Radiotracer auch anderen PET-Einrichtungen zur Verfügung stellen zu können. Trotz dieses entscheidenden Fortschrittes bleiben in Bezug auf die In-vivo-Eigenschaften des (+)-[18F]FMe-McN5652 noch Wünsche offen, die es zwingend erforderlich machen, unsere Bemühungen auf der Basis neuer Leitstrukturen fortzusetzen. Ziel des vorliegenden Neuantrages ist es daher, auf der Basis von Indolylcyclohexylaminen Radiotracer mit verbesserten Eigenschaften für In-vivo-Untersuchungen des Serotonintransporters zu entwickeln und im Hinblick auf die klinische Aufgabenstellung durch tierexperimentelle Methoden zu bewerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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