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Untersuchung zur Bedeutung von Purinorezeptoren bei der Pathogenese des allergischen Asthma bronchiale

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441894
 
Das exogen allergische Asthma bronchiale ist eine chronischrezidivierende, entzündliche Erkrankung der Atemwege mit Provokation akuter Symptomatik durch Umweltallergene. Nukleotide wie ATP (Adenosin-5'triphosphat), ADP (Adenosin-5'diphosphate), UTP (Uridin-5'triphosphate) und UDP (Uridin-5'diphosphate) kommen im biologischen System ubiquitär intrazellulär vor, können aber auch extrazellulär als Mediatoren zelluläre Entzündungen regulieren. In chronisch entzündeten humanen Geweben liegen Nukleotide extrazellulär in Konzentrationen vor, die geeignet sind, ihrerseits die Entzündung aktiv zu unterhalten. In dem hier vorgestellten Forschungsvorhaben soll die Beteiligung dieser Nukleotide an der allergen-induzierten Entzündung des Asthma bronchiale untersucht und ihre Bedeutung in der Pathogenese dieser häufigen Volkskrankheit aufgeklärt werden. Mit Hilfe der segmentalen Allergenprovokation beim Menschen sollen Entzündungszellen direkt aus der Lunge unmittelbar nach Allergenkontakt als auch nach 18 Stunden gewonnen werden, um zu untersuchen, inwieweit Nukleotid-Freisetzung und Wirkung, aber auch NukleotidRezeptor-Expression und -Regulation bei der allergeninduzierten asthmatischen Entzündung beteiligt sind. Mit Hilfe moderner Techniken (z.B. Microarray und Real-time-PCR) soll geprüft werden, ob Modulation von Purinorezeptoren die allergisch-asthmatische Entzündung beeinflussen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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