Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung einer simulationsbasierten Methode zur Analyse von Entscheidungssystemen im Produktionsbereich

Fachliche Zuordnung Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441963
 
Gängige Umstrukturierungen der Organisationsstruktur, wie z.B. die Produktionssegmentierung oder die Einführung neuer Formen der Arbeitsorganisation, haben oftmals eine Dezentralisierung operativer Entscheidungsaufgaben und somit eine Erweiterung des Entscheidungsspielraums des operativen Personals zur Folge. Gegenwärtig sind rechnerunterstützte Planungsverfahren jedoch nicht in der Lage, prospektiv Aussagen über die Eignung einer vorgesehenen Delegationsstrategie von Entscheidungsbefugnissen zu machen. Bisher gibt es lediglich Empfehlungen, die zumeist eine umfassende Delegation von Entscheidungen in die ausführenden Bereiche vorsehen. Diese Strategie hat sich in vielen Fällen der betrieblichen Praxis als nicht geeignet erwiesen. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des hier beantragten Forschungsprojektes eine Methode zu schaffen, mit der sich die Eignung von Entscheidungssystemen prospektiv und quantitativ analysieren lässt. Da operative Entscheidungen wesentlich von dynamischen Ausprägungen des betrachteten Produktionssystems beeinflusse werden, wird eine simulationsbasierte Vorgehensweise gewählt. Im beantragten Forschungsvorhaben sollen daher Modellelemente zur Abbildung von Entscheidungssystemen in ein Simulationsverfahren integriert werden, um daraufhin mittels einer Simulationsuntersuchung Regeln zur Gestaltung von Entscheidungssystemen abzuleiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung