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Effekte planerischer Methodik auf das Vorgehen von Planern in Ausbildung und Praxis

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441992
 
An der Universität Stuttgart wurde in den vergangenen Jahren ein Planungsmodell entwickelt, das den Planungsprozess in seiner Breite und Tiefe wesentlich umfassender beschreibt als bisherige Planungsmodelle; dieses Modell wird bereits seit mehreren Jahren in Lehre und Praxis der räumlichen Planung erfolgreich eingesetzt. In einem interdisziplinären Forschungsvorhaben (räumliche Planung und Psychologie) sollen experimentelle Untersuchungen durchgeführt werden um herauszufinden, ob und in welcher Weise die in die Ausbildung in Planungstheorie gesetzten Erwartungen erreicht werden und welche psychischen Prozesse dabei wirksam sind. Es soll durch die detaillierten Analysen des Planungsverhaltens im Experiment u.a. geklärt werden, ob auf Basis des Planungsmodells kohärentere mentale Modelle, klarere Begriffsysteme in der Kommunikation und verbesserte Vorgehensweisen entstehen und dies wiederum zu verbesserten Planungsergebnissen führt. Die Bedeutsamkeit der Ergebnisse des Experiments unter den Bedingungen planerischer Praxis wird durch eine Befragungsstudie mit Experten mit langjähriger Praxiserfahrung überprüft. Auf dieser Basis sollen die Aussagen des Planungsmodells weiter entwickelt und fundierte methodische Hilfen sowie Software für Planer in der Praxis entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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