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Semantische Expertise in der Gesichtererkennung und Sprachproduktion: Vergleichende kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442000
 
In dem beantragten Projekt soll die Architektur des kognitiven Systems im Schnittbereich der Gesichtserkennung, Objekterkennung und Sprachproduktion untersucht werden. Ziel des Projekts ist es, durch die Erfassung spezifischer Phänomene einen Beitrag zur theoretischen Integration von Modellen der Gesichter- und Objekterkennung und der Sprachproduktion zu leisten, die bislang weitgehend isoliert betrachtet wurden. Das zentrale Thema des Projekts ist die Rolle der semantischen Verarbeitung, die eine elementare Teilfunktion der Identifikation und Benennung bekannter Gesichter und Objekte darstellt. Jedoch wurde die Relevanz der Menge gespeicherten semantischen Wissens (semantische Expertise) bislang wenig erforscht. Es ist derzeit unklar, ob bzw. welche behavioralen und neuronalen Veränderungen mit zunehmendem Wissenshintergrund einhergehen. In dem beantragten Projekt soll deshalb untersucht werden, welchen Einfluss zunehmendes Wissen auf das Erkennen und Benennen von Gesichtern und Objekten hat und inwiefern sich vorhandenen funktionale Effekte in neuronalen Veränderungen widerspiegeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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