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Intellektuelle Tugenden und epistemische Werte - Zur Neuorientierung der Erkenntnistheorie

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442008
 
Die gegenwärtige Problemsituation in der Erkenntnistheorie lässt sich schlaglichtartig durch drei grundlegende Dichotomien charakterisieren: Fundamentalismus vs. Kohärentismus, Internalismus vs. Externalismus, Normativismus vs. Naturalismus. In dem beantragten Projekt soll untersucht werden, inwieweit es dem Forschungsprogramm der neuen Tugenderkenntnistheorie gelingt, die mit diesen erkenntnistheoretischen Dichotomien verbundenen Schwierigkeiten zu überwinden. Insbesondere soll dabei die Leistungsfähigkeit der Tugenderkenntnistheorie durch die Analyse von zwei grundlegenden Problemfeldern getestet werden, die zentrale Herausforderungen für jede Erkenntnistheorie darstellen: das Problemfeld epistemischen Glücks (epistemic luck) und das Problemfeld epistemischen Werts. Das Ziel des Projekts besteht in dem detaillierten Nachweis, dass jeweils eigene spezifisch tugenderkenntnistheoretische Lösungen dieser beiden systematisch zusammenhängenden Problemkomplexe zu einer Neuorientierung der Erkenntnistheorie führen, die unsere epistemische Situation besser erklärt als traditionelle Erkenntnistheorien dies tun. Die Überlegenheit der hier zu entwickelnden spezifischen Form von Tugenderkenntnistheorie gegenüber dem etablierten erkenntnistheoretischen Paradigma soll explizit und detailliert nachgewiesen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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