Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Funktion der zytoplasmatischen Tyrosin-Kinase Syk in der Aufrechterhaltung eines intakten Gefäßsystems

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442778
 
Alle Zellen reagieren ständig auf eine Vielzahl extrazellulärer Einflüsse, welche durch Rezeptoren an der Zellmembran wahrgenommen und über Signalmoleküle im Zytoplasma integriert und weitergeleitet werden. In Leukozyten tragen Tyrosin-Kinasen der Syk-Familie nach Antigen-Kontakt entscheidend zur Aktivierung und dem Entstehen einer Immunantwort bei. In der Maus führt der Verlust der Tyrosin-Kinase Syk überraschenderweise zu embryonaler Letalität infolge schwerer Blutungen und Kurzschlüssen zwischen vaskulärem und lymphatischen Gefäßsystem. Syk ist also für die Entstehung und Aufrechterhaltung eines funktionellen Blutgefäßsystems essentiell. In Vorarbeiten konnten wir in Syk-defizienten Embryonen starke Veränderungen der Blutgefäßmorphologie sowie Endothel-Nekrosen nachweisen. Weiterhin zeigten wir in kultivierten Endothelzellen die Expression von Syk sowie ein verändertes Wanderungsverhalten. In diesem Forschungsvorhaben soll nun der Mechanismus der durch Syk-Defizienz hervorgerufenen Gefäßschäden im Detail in vivo untersucht werden. Dazu wird die Expression von Syk in Endothelzellen während der Embryonalentwicklung, sowie die Pathogenese des Gefäßsystems in Mäusen, die mit Syk-defizienten Zellen transplantiert wurden, studiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung