Regulation der Eizellidentität im weiblichen Gametophyten durch CLOTHO und ATROPUS

• Antragstellerin: Professorin Dr. Rita Groß-Hardt
• Fachliche Zuordnung: Zell- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen
• Förderung: Förderung von 2004 bis 2009
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5442998

In Pflanzen werden die Gameten von einer eigenen Generation, dem Gametophyten, gebildet. Der weibliche Gametophyt Höherer Pflanzen ist eine recht einfache Struktur aus nur sieben Zellen, die sich aus einer Mutterzelle entwickeln. Diese sieben Zellen differenzieren in vier verschiedene Zellidentitäten, von denen eine die Eizelle ist. Ziel des hier beantragten Projektes ist es, die Mechanismen zu untersuchen, die der Spezifizierung der Eizelle zugrunde liegen. Hierfür wurde in Vorarbeiten ein Screen mit einem Eizell-spezifischen Markergen durchgeführt. Dabei konnten drei Linien isoliert werden, die den Eizell-Marker nicht länger nur in der Eizelle, sondern auch in den angrenzenden Zellen exprimieren. Die respektiven Gene sind also mutmasslich notwendig, um Eizell-Identität zu reprimieren. Die morphologische, genetische und molekulare Charakterisierung von zwei der isolierten Mutanten ist Gegenstand der hier beantragten Sachbeihilfe.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen