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Molekulare Charakterisierung der zellulären Resistenz von retinalen Ganglienzellen beim Glaukom

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443070
 
Das Glaukom ist eine heterogene Gruppe von erblichen und erworbenen Erkrankungen mit meistens erhöhten intraokularen Druck (IOD), der zur einem progressiven Verlust von retinalen Ganglienzellen und Fasern im Sehnerv führt. Wir haben bisher einerseits beim fortgeschrittenen menschlichen Glaukom gezeigt, dass einige Ganglienzellen auch beim fortgeschrittenen Glaukom glaukomresistent sind. Andererseits konnten wir zwei reproduzierbare Tiermodelle etablieren. Dabei handelt sich erstens um ein experimentell induziertes, akutes Glaukom und zweitens um eine Rattenmutante mit hereditärem Glaukom (Buphthalmus), an dem grundlegende Fragen der Vulnerabilität von Ganglienzellen gegenüber erhöhtem IOD geklärt werden können. Im geplanten Vorhaben soll aus der glaukomresistenten Retina MRNA gewonnen werden, die auf Mikroarrays mit normaler retinaler-DNA hybridisiert wird, um die Regulation resistenzassoziierter Gene zu analysieren. Im zweiten Ansatz soll aus regenerierendem retinalen Gewebe nach unterschiedlicher Exposition zu erhöhtem IOD (Alter der Tiere) die Expression von glaukomassoziierten Proteinen untersucht werden. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist die genomisch-proteomische Analyse der zellulären Resistenz, die sowohl im experimentellen als auch im humanen Glaukom zu finden ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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