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Zelltypspezifische Genexpression bei der Differenzierung und Aktivierung mononukleärer Phagozyten: Mechanismen der Transkriptionsregulation
Antragsteller
Professor Dr. Michael Rehli
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443169
Abhängig von Entwicklungsstadium und Differenzierungsform sind Zellen des mononukleären Phagozytensystems (MPS) maßgeblich an der Gewebehomöostase sowie an immunologischen Abwehrreaktionen beteiligt. Das beantragte Nachfolgeprojekt meiner Emmy-Noether- Nachwuchsgruppe beschäftigt sich weiter mit Mechanismen der differenzierungsabhängigen und zelltypspezifischen Genexpression innerhalb dieser funktionell heterogenen Zellgruppe. Ein Projektschwerpunkt ist die Untersuchung der spezifischen Expression und Regulierung einer Familie von Rezeptoren (¿Tolllike¿- Rezeptoren, TLR), die entscheidend für die Aktivierung von mononukleären Phagozyten sind. Wir möchten unsere Arbeiten fortsetzen und für die Expression in mononukleären Phagozyten wichtige regulatorische Elemente definieren und die Mechanismen ihrer zelltypspezifischen Regulierung erforschen. Ein zweiter Projektschwerpunkt beschäftigt sich mit den epigenetischen Veränderungen, die mit Differenzierung oder Aktivierung einhergehen. Über die Kombination von Chromatin- oder Methyl-CpGImmunpräzipitation und vergleichenden Techniken wie ¿Representational Difference Analysis¿ (RDA) oder Microarray-Hybridisierungen möchten wir versuchen, die epigenetischen Zustände unterschiedlicher Differenzierungs- oder Aktivierungsstadien zu vergleichen. Wir streben einen möglichst globalen Vergleich der Modifikation von Histonen, der induzierten Bindung von Transkriptionsfaktoren oder der CpG-Methylierung an und erhoffen uns damit wertvolle Erkenntnisse über molekulare Mechanismen der Differenzierung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen