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Verbundverhalten von Spannstahl mit sofortigem Verbund unter Betriebsbeanspruchung und Längsrissbildung

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443437
 
Das Verbundverhalten von Spannstahl mit sofortigem Verbund wurde in der Vergangenheit für statische Lasten systematisch untersucht. Aufgrund immer schlankerer Bauteile und großem Verkehrsaufkommen wächst die Bedeutung von Betriebsbeanspruchungen insbesondere im Brücken- und Industriebau. Da zum Verbundverhalten von Spannstahl mit sofortigem Verbund unter Betriebsbeanspruchungen ein begrenzter Kenntnisstand vorliegt, ist die Anwendung bei nicht vorwiegend ruhender Belastung nahezu vollständig ausgeschlossen, obwohl im Ausland positive Langzeiterfahrungen darüber vorliegen [1,2]. Neben einer Verbundermüdung besteht bei zyklischer Beanspruchung im Bereich der Sparinkrafteinleitung die Gefahr einer Rissbildung entlang der Litzen aufgrund wechselnder Radialspannungen im Beton. Der Einfluss von Betriebsbeanspruchungen auf die Längsrissbildung bei sofortigem Verbund ist bisher weitestgehend unerforscht ebenso wie die verbleibende Verbundfestigkeit bei Längsrissen. Ziel des Vorhabens ist die grundlegende Beschreibung des Verbundverhaltens von Spannstahl mit sofortigem Verbund im Verankerungsbereich sowie in der Biegezugzone unter Betriebsbeanspruchungen und bei Längsrissbildung. Anhand von systematischen Versuchsreihen und weiterführenden theoretischen Untersuchungen sollen mechanische Modelle entwickelt und Berechnungsansätze abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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