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Raum-zeitliche Skalen der topographisch geführten Randströmungen im Tiefenwasser des östlichen Gotlandbeckens

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443575
 
Zwischenjährlich auftretende Einströme salzhaltigen Tiefenwassers erzeugen in den Becken der Ostsee interne Randströmungen. Wasserstandsänderungen infolge veränderlicher Winde und Flusswassereinträge bedingen raum-zeitliche Stromfeldschwankungen mit Perioden von einigen Tagen bis mehreren Wochen. Die Bedeutung der so erzeugten Wellen- und/oder thermohaliner Eigenschaften des Tiefenwassers bislang ungeklärt. Bestehende Zirkulationsmodelle lösen diese Prozesse nicht auf. Das Schließen dieser Wissenslücke ist aber eine Voraussetzung für die erfolgreiche Einschätzung der Entwicklung des pelagisch-benthischen Ökosystems während mehrjährig anhaltender Stagnationsperioden im Tiefenwasser der zentralen Ostsee. Das Vorhaben soll die dazu beitragenden Wirkmechanismen im größten Tiefenbecken der Ostsee identifizieren. Dazu wird der Vergleich zwischen mehrjährigen Registrierungen verankerter Strömungsmesser aus Tiefen unterhalb der beständigen Dichtesprungschicht, Pegel- und Windaufzeichnungen von Küstenstationen, wirbelauflösenden hydrographischen Feldbeobachtungen und Massen-Stromfeldsimulationen verbesserter Versionen bestehender Zikulationsmodelle angestrebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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