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Stabilisierung von M=X-Bindungen der Metalle der 4. Gruppe durch Diamido-Donor-Liganden: Neuartige "Werkzeuge" für stöchiometrische und katalytische C-C- und C-X-Verknüpfungsreaktionen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443668
 
Gegenstand der Arbeiten ist die Chemie der durch achirale oder chirale Diamidopyridyl-Liganden Komplexe der 3. und 4. Gruppe mit M=X-Baueinheiten (X = p-Block-Element). Wichtige präparative Ziele sind die Synthese neuer Alkyl- und Alkylidenkomplexe der Metalle der 4. Gruppe, die Synthese von Titan- und Zirkonium-Hydrazidokomplexen als Analoga zu den bereits von uns gut untersuchten Imidokomplexen und ihre Umwandlung in terminale Nitridokomplexe sowie die Darstellung von Ti- und Zr-Phosphinidenkomplexen und ihrer Reaktinsprodukte mit ungesättigten organischen Substraten. Die Imidotitan- und Imidozirkoniumkomplexe mit Diamido-Donor-Liganden werden bei der Entwicklung einer Metallkomplex-vermittelten, katalytischen und stereoselektiven Synthese von Diaminodihydropyrimidin-Derivaten eingesetzt. Die organischen Reaktionsprodukte sind als neuartige abiotische Nucleotidbasen dabei von grundlegendem Interesse. Aufbauend auf den Untersuchungen zur Reaktivität der T=N-Bindung ist ein Ziel der Arbeit die Weiterentwicklung der Imidotitankomplex-vermittelten Hydroaminierung zu einer stereoselektiven Reaktion in kinetischen Racematspaltungen und Desymmetrisierungen von Diacetylenen. Für diese Untersuchungen sollten neue chirale Amido/Donor-Steuerliganden entwickelt und eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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