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Lokalisierte Wertschöpfungssysteme in regionalen Produktionsclustern der Optischen Technologien in Deutschland
Antragsteller
Professor Dr. Ludwig Schätzl
Fachliche Zuordnung
Humangeographie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443896
Unternehmen in regionalen Produktionschustern profitieren von der räumlichen Nähe zu Zulieferern, Abnehmern, Dienstleistern, weiteren Unternehmen der gleichen Branchen oder ähnlichen Branchen, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Besonders junge Technologien wie die Optischen Technologien neigen zur Bildung regionaler Cluster, in denen ein bedeutender Teil der relevanten Wertschöpfungssysteme räumlich konzentriert ist. Die Lokalisierung solcher Wertschöpfungssysteme ist damit für die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Volkswirtschaften im internationalen Technologiewettbewerb von großer Bedeutung. Die Mechanismen und Einflussfaktoren, die zu einer solchen Lokalisierung führen, sind jedoch noch unzureichend erforscht. An diesem Defizit setzt das Forschungsprojekt an, indem es lokalisierte Wertschöpfungssysteme in regionalen Produktionsclustern der Optischen Technologien in Deutschland vergleichend abbildet und bewertet. Aufbauend auf den neuen regionalen Kompetenzen der Optischen Technologien in Deutschland werden die Elemente der Produktionscluster identifiziert sowie räumliche und sektorale Abgrenzung der Cluster vorgenommen. In der zweiten Erhebungsphase folgt eine Analyse von Wertschöpfungssystemen, ausgehend von sog. fokalen Unternehmen, die sich im Kern ihres regionalen Clusters befinden. Dabei wird den Fragen nachgegangen, in welchem Ausmaß die Wertschöpfungssysteme lokalisiert sind, welche Faktoren diese Lokalisierung beeinflussen und inwiefern der Grad der Lokalisierung die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit der Cluster beeinflusst. Aus einer vergleichenden Bewertung der regionalen Produktionscluster lassen sich Handlungsempfehlungen für eine clusterunterstützende regionale Wirtschafts- und Innovationspolitik ableiten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Matthias Kiese