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Frühgeschichtliche Festungen in der östlichen Region Indiens: geophysikalische Komponente einer Erkundungsreise

Antragsteller Professor Dr. Paul Yule
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5443929
 
Sisupalgarh (300 v.Chr. - 400 n.Chr.) ist die größte und bedeutendste frühgeschichtliche Festungsruine in der östlichen Region Indiens und erscheint in jeder Anhandlung der Maurya-Zeit. Daß Sisupalgarh das Muster für Befestigungen in der gesamten Region darstellt, ist inzwischen klar geworden. Einer Teilgrabung im Jahr 1948 zeigte ein unvollständiges Bild der Baureste, das wir inzwischen ergänzt haben. Im Rahmen einer Untersuchung der Geschichte von West- und Ostorissa wurde im Dezember 2003 hier ein wichtiger Säulenkomplex mit Laserscanner aufgenommen (Yule et al. 2004). Gezielte geophysikalische Untersuchungen würden das ursprüngliche Aussehen weiter erhellen. Solche sind bisher in Indien noch nicht unternommen worden. Es wäre wünschenswert zu erfahren, wie die antiken Bauvorschriften mit dem Baubefund übereinstimmen. Sisupalgarh wird in seinem Bestand in Mitleidenschaft gezogen, da die Bauern ihre angrenzenden Reisfelder nach und nach vergrößern. Die beantragte Maßnahme untersucht in größere Detail die Architektur in der Küstenregion als in einem früheren Antrag (DFG SPP-1066) beabsichtigt wurde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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