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Bewertung von Wertpapieren mit autokorrelierten Renditen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung in 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444379
 
Die Barwertmethode ist die vorherrschende Methode der Bewertung unsicherer Zahlungsströme. Dabei werden die erwarteten Zahlungen mit einem geeigneten Diskontierungszinssatz abgezinzt. Die theoretische und empirische Bestimmung der Diskontierungsfaktoren ist in den letzten Jahren wieder stärker in den Blickpunkt der wissenschaftlichen Forschung gerückt. In einem aktuellen Arbeitspapier habe ich nachgewiesen, dass die bei der Barwertmethode verwendeten Diskontierungsfaktoren in der Regel nicht die erwarteten Renditen der Investition sind. Abweichungen entstehen immer dann, wenn die Renditen der Investition Autokorrelationseffekte aufweisen, also die erwarteten Renditen in späteren Perioden von der Entwicklung der Renditen früherer Perioden abhängen. Zu der erwarteten Rendite ist ein Anpassungsterm zu addieren, der die Korrelationseffekte der Renditen erfasst. Meine bisherigen Forschungsarbeiten waren rein theoretischer Natur. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll nun erstmals im Rahmen einer empirischen Untersuchung die Größenordnung und die zeitliche Entwicklung des benötigten Anpassungsterms ermittelt werden. Um eine Aussage über die Bedeutung des Anpassungsterms für die Wertpapierbewertung zu erhalten, sollen die Bewertungsfehler bei einer Vernachlässigung der Anpassungsterme bestimmt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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