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Störungen von Signaltransduktion und transkriptioneller Regulation in der Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444383
 
Obwohl hinsichtlich der Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie (AML), der häufigsten akuten Leukämie des Erwachsenenalters, in den letzten Jahren wesentliche Erkenntnisse gewonnen wurden und sich die Behandlungsergebnisse bei dieser Erkrankung stetig verbessert haben, kann nach wie vor nur bei einer Minderheit der Patienten langfristiges krankheitsfreies Überleben erreicht werden. Im Rahmen des beantragten Projekts soll mit Hilfe von Tiermodellen das Zusammenwirken von gestörter Signaltransduktion (Analyse von hämatopoetischen Tyrosinkinasen) und aberranter transkriptioneller Regulation (Analyse von hämatopoetischen Transkriptionsfaktoren) in der Pathogenese unterschiedlicher Subtypen der AML in vivo untersucht werden. Diesem Vorgehen liegt die Annahme zugrunde, dass die AML trotz ihrer genetischen Diversität durch gemeinsame Störungen von Proliferation und Differenzierung myeloischer Zellen gekennzeichnet ist, und dass die beteiligten Signalmoleküle und Transkriptionsfaktoren vielversprechende Zielstrukturen für neuartige, an der molekularen Pathogenese der AML orientierte Therapieverfahren darstellen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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