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Führungsverständnis in Schule: Wie wird die Funktion der Schulleitung innerhalb des Systems wahrgenommen?

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444411
 
Im Kontext zunehmend selbständiger werdenden Schulen und der damit einhergehenden erweiterten Verantwortung von Schulleiter/innen erhält der Aspekt ¿Führung¿ in Schule zu nehmend Relevanz. Es besteht allerdings ein Mangel an Studien, die explizit das Führungsverständnis von Schulleitung untersuchen. Ausgehend von der Annahme, dass das Führungsverständnis von Schulleitung ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von Schule darstellt, stehen in der geplanten Studie folgende Fragen im Mittelpunkt: 1. Wie weit definieren sich Schulleiter/innen als Führungspersonen? 2. Wie weit werden Schulleiter/innen als Führungspersonen im Kollegium und seitens der Schulaufsicht und Schulleitungen anderer Schulen wahrgenommen? 3. Inwiefern lassen sich Unterschide und Gemeinsamkeiten im Selbst- und Fremdverständnis von Schulleiterinnen und Schulleitern als Führungspersonen erkennen (geschlechtsbezogene Perspektive)? 4. Wie verändert sich das (eigene und wahrgenommene) Führungsverständnis von Schulleiter/innen im Kontext von Qualifizierungsmaßnahmen bzw. sonstigen Veränderungsprozessen? 5. Wie wird die Bedeutung von Führung für den Erfolg von Schule eingeschätzt? In Anlehnung an neuere Ansätze im Rahmen des Forschungsprogramms ¿Subjektive Theorien¿ soll mit Hilfe einer besonderen Form des Leitfadeninterviews (des Konstruktinterviews) untersucht werden, wie weit ¿Führung¿ in Schulen, ein relevantes Konstrukt ist und wie weit bei der Festlegung von Zielen von Schulleitung, aber auch bei der Aufstellung von Diagnose- und Erklärungshypothesen sowie subjektiven Strategien auf das Konstrukt ¿Führung¿ zurückgegriffen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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