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Nonprofit-Organisationen und die Transformation lokaler Beschäftigungspolitik

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2004 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445114
 
In den USA sind seit der Welfare Reform von 1996 verpflichtendeArbeitsleistungen der Hilfeempfänger in das Zentrum staatlicherUnterstützungsprogramme gerückt. Auch in der Bundesrepublikzielt eine Vielzahl von gesetzlichen und organisatorischenNeuerungen darauf ab, die Bezugsdauer und -höhe von Transferleistungenan die Bereitschaft von Erwerbslosen und Sozialhilfebeziehernzu knüpfen, Beschäftigungsoder Weiterbildungsmaßnahmenaufzunehmen.Obwohl die Konsequenzen einer solchen Politik bislang unzureichendantizipiert werden, zeichnet sich zwischen den unterschiedlichenpolitischen Lagern ein neuer Konsens ab, der sichin der Bundesrepublik im Konzept des "aktivierenden Sozialstaats"niederschlägt und in den USA als Work firnt-Strategieetabliert hat. Im Rahmen dieser Debatten und veränderter lokalerSozialstaatlichkeit geraten so genannte Nonprofit-Organisationen,also Wohlfahrtsverbände, Stadtteilinitiativen und gemeinnützigeTräger, die in beiden Ländern zum Großteil in Oppositionzu staatlicher Politik entstanden sind, in der Praxis ineine ambivalente Rolle.Das Buch analysiert diesen Wandel anhand von Fallstudien ausBerlin und Los Angeles erstmals unter besonderer Berücksichtigungder Interaktion der verschiedenen Akteure im Feld lokalerBeschäftigungspolitik.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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