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Rituale und ihre Ikonographie in der Africa Proconsularis: Religiöses Handeln im Spannungfeld von Integration und Tradition

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445287
 
Im Rahmen des Schwerpunktprogramms sollen die Ritualdarstellungen in der römischen Provinz Africa Proconsularis umfassend analysiert werden. Generell sind die Auswirkungen der römischen Herrschaft für das kultische Leben und dessen bildliche Umsetzungen in einer aufgrund des sehr reichen Quellenmaterials für diese Fragestellung besonders geeigneten Region Gegenstand der Untersuchung. Speziell soll Fragen nach der Verbreitung stadtrömischer Rituale und Ritualelemente und der Beibehaltung indigener Kultformen unter geänderten Bedingungen nachgegangen werden, um generelle Konzepte wie Akkulturation bzw. das Verhältnis von Zentrum und Peripherie in einem Teilaspekt genauer fassen zu können. Besonderes Gewicht soll auf komparativen Vorgehen als heuristischem Mittel liegen (Vergleich mit vor-römischen Ritualen und Ritualikonographie in Nordafrika zur Frage der 'Romanisierung', Vergleich mit den Kultdarstellungen im römischen Kleinasien im Hinblick auf die spezifische Funktion der Rituale und ihrer Darstellungen in der Gesellschaft). Schließlich sollen die an den archäologischen Monumenten gewonnenen Ergebnisse gezielt mit Forschungen zu anderen Quellengattungen korreliert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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