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Verzeitlichung oder Verstetigung von Armut im ländlichen Raum Ostvorpommerns? Eine Paneluntersuchung zum ALG II - differenziert nach Kohorten und Generationen?

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445331
 
Das geplante Forschungsvorhaben hat das Ziel, einen empirisch fundierten Beitrag über die langfristig zu beobachtende Entwicklung von solchen Familien/Personen im ostdeutschen ländlichen Raum zu leisten, die entweder von Sozialhilfeunterstützung leb(t)en, oder sich gegenwärtig in ähnlich einkommensarmen Lebenslagen befinden. Am Beispiel einer ausgewählten ländlichen Untersuchungsregion in Mecklenburg-Vorpommern sollen die Zeitlichkeit von Armutslagen und mit ihr verbundene Lebenszusammenhänge aufgedeckt werden. Die erste forschungsleitende Fragestellung richtet sich auf den Verlauf der ländlichen Sozialhilfedynamik im gesamten zurückliegenden Zeitabschnitt der Transformation. Die zweite grundlegende Fragestellung widmet sich intergenerationellen Zusammenhängen zwischen drei Generationen. Hier werden Fragen sozio-kultureller Tradierung in Bezug auf Armut und Benachteiligung untersucht. Das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse zielt sowohl auf eine methodisch-quantitative als auch eine methodisch-qualitative mikroanalytische Untersuchung der Armutsdynamik des ländlichen Raums. Über drei Generationen und zwei Gesellschaftssysteme hinweg werden zugleich Aussagen über die jüngere soziale Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns angestrebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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