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Analyse der Bedeutung von Lysyl-Modifikationen für die Funktion des NF-kB-Transkriptionsfaktors RelB in zellulären Systemen bei der Acetoaminophen-induzierten Leberschädigung in transgenen Mäusen

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445623
 
Das NF-kB Transkriptions-System ist ein Schlüsselfaktor bei der Regulation einer Vielzahl von physiologischen Prozessen, dabei üben die unterschiedlichen NF-kB-Untereinheiten spezifische Funktionen aus. Die NF-kB Untereinheit RelB beeinflusst sowohl die Entwicklung als auch die Funktion des Immunsystems, insbesondere die Entwicklung sekundärer lymphatischer Gewebe. Dabei kann RelB, je nach Zelltyp, entweder als negativer oder als positiver Modulator der NF-kB-abhängigen Genexpression fungieren. Auch stellen die von uns identifizierte Signal-induzierte Degradation von RelB in aktivierten T-Zellen und die Bildung von transkriptionell inaktiven RelA:RelB- oder c-Rel:RelBHeterodimeren weitere Hinweise auf eine negative Funktion von RelB dar. In diesem Zusammenhang konnten wir mehrere Phosphorylierungsstellen in RelB identifizieren, die z.T. an der Regulation der RelB-Degradation beteiligt sind, jedoch noch weitere Funktionen ausüben könnten. Die Analyse der verantwortlichen Signalwege sowie der biologische Bedeutung der diversen RelBPhosphorylierungen sind zwei Schwerpunkte des beantragten Forschungsvorhabens. Des weiteren werden wir uns auf in die Analyse diverser RelB-Interaktionen konzentrieren, die durch die Phosphorylierungen modifiziert werden. Z.B. vermuten wir, dass die RelB-Phosphosphorylierung an den Positionen Threonin 84 und Serin 552 wichtige Signale zur Rekrutierung von Ko-Faktoren darstellen könnten. Die Identifizierung dieser Ko-Faktoren stellt ein weiteres Teilprojekt des Forschungsvorhabens dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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