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Fertigstellung der Publikation zum Projekt "Die Felsgräbernekropole der Könige von Pontos in Amaseia"

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445627
 
Fertigstellung der Publikation nach der im Rahmen des SPP 1065 abgeschlossenen Aufnahme und Untersuchung der pontischen Königsgräber von Amaseia (heute Amasya, Türkei). Amaseia war seit etwa 280 v.Chr. für rund 100 Jahre die Hauptstadt des Reiches von Pontos. Der hier geborene Geograph Strabon bezeugt, daß die in die Felswände oberhalb der Stadt eingearbeiteten, bis zu 13 m hohen Gräber (Abb. 4-9) für die im benachbart gelegenen Palast residierenden Könige bestimmt waren. Diese Gräber bilden eine charakteristische Gruppe, die sich von den übrigen Felsgräbern Kleinasiens (in Urartu, Lykien, Karien, Phrygien, Paphlagonien u.a.) deutlich abhebt. Es liegt nahe, ihre Andersartigkeit auf Akkulturationsprozesse unter Verwendung von einheimisch kleinasiatischen, iranischen und griechischen Elementen zurückzuführen, welche von einer ursprünglich aus dem Iran stammenden, dann in Kleinasien beiheimateten, in Kontakt mit der übrigen hellenistischen Welt stehenden, aber nach wie vor auch iranisch geprägten Dynastie aufgenommen oder beibehalten wurden. Ziel des laufenden Forschungsprojekts ist, diese Prozesse zu verfolgen und zu hinterfragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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