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Untersuchung und Charakterisierung von Proteasenklassen und spezifischen Proteasen, die beim ossär metastasierten Prostatakarzinom an Proteolyse induzierenden Interaktionen zwischen Prostatakarzinom- und Knochenstromazellen beteiligt sind

Antragsteller Dr. Christoph Wiesner
Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445899
 
Bei Krebserkrankungen erfolgt die Regulation von Zellproliferation und Zelltod, lokaler Tumorausbreitung und Metastasierung, sowie Tumorangiogenese durch Interaktionen zwischen Tumorzellen und infiltriertem Gewebe [1]. Dabei spielen spezifische Proteasen und Proteasenklassen eine entscheidende Rolle. Die Proteasen werden sowohl von den Tumorzellen, als auch von den Zellen des infiltrierten Gewebes exprimiert. Ihre Aktivität wird durch Tumorzell-Gewebsinteraktionen beeinflusst. Unser Ziel ist es, an Knochenmetastasen von PCA-Zellen zu untersuchen, wie Interaktionen zwischen Tumorzellen und Knochenstromazellen die Proteolyse beeinflussen und durch welche spezifischen Proteasen und Proteasenklassen die Proteolyse gesteuert wird. In einer konfokalen Analyse wird die Degradation der Knochenmatrix fluoreszenzmikroskopisch gemessen. Die Versuche werden in einem zweiten Ansatz mit Knochenstromazellen und Knochenfragmenten von transgenetischen Protease-defizienten Mäusen durchgeführt. In vivo werden humane Prostatakarzinomzellen direkt in Knochen von Protease-defizienten Mäusen und Kontrolltieren infiziert und Tumorwachstum, sowie Knochenmatrixumbauvorgänge analysiert.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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