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Mykotoxine von Aspergillus nidulans: Identifizierung, toxische Mechanismen und potentielle Biomarker

Antragsteller Dr. Michael Müller
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445944
 
Hohe Konzentrationen von Schimmelpilzen der Gattung Aspergillus und Penicillium finden sich in der Luft von Abfallverwertungsbetrieben und weiteren Bereichen, in denen verottende organische Mate-rialien vorliegen. Einige dieser Schimmelpilzartenbilden Mykotoxine (Pilzgifte). In Fallberichten und Studien werden Atemwegserkrankungen und Abnahmen der Lungenfunktion nach Inhalation toxin bildender Schimmelpilze beschrieben. Dass Mykotoxine an der Verursachung dieser Gesundheits-schäden beteiligt sind, untermauern eigene chemische Analysen und invitro-Untersuchungen der Toxizität von Schimmelpilzextrakten aus Kompostanlagen. Sie ergaben hohe Gehalte an Mykotoxinen und den Nachweis einer ausgeprägten Zelltoxizität. So wurden im Schimmelpilz Aspergillus nidulans nicht nur das Zellgift und Kanzerogen/Mutagen Sterigmatocystin in großen Mengen gefunden, sondern auch eindeutige Hinweise auf zelltoxische Substanzenunbekannter Struktur sowie auf ein bisher bei Mykotoxinen nicht beschriebenes direkt mutagenes Prinzip. Ziele des Vorhabens sind daher, eine effektorientierte Identifizierung dieser Substanzen, die Aufklärung der wesentlichen Mechanismen der in vitro und in vito beobachteten Toxizität am Beispiel des Aspergillusnidulans und die Entwicklung geeigneter Biomarker.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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