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Förderung des situationsadäquaten Einsatzes von Lernstrategien im selbstständigkeitsorientierten, textbasierten Englischunterricht

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5445960
 
Zentrales Interesse des Forschungsvorhabens ist die Gewinnung von empirisch begründeten Erkenntnissen über effektive Unterstützungsmöglichkeiten weitgehend selbstständigen Lernens in textbasierten Unterrichtsphasen des Faches Englisch als Fremdsprache durch moderate Lehrer/innen-Interventionen und die Konstruktion geeigneter Lernarrangements. Zu diesem Zweck werden neuartige Aufgabenformate für den Englischunterricht entwickelt, welche die selbstständige Erarbeitung und Erschließung fremdsprachlicher Texte (Lese-verständnis) durch die Schüler/innen in zwingend kooperativ angelegter Kleingruppenarbeit (cooperative literacy events) ermöglichen. Es wird untersucht, (1) mit welchen Lernstrategien unter welchen Bedingungen Schüler/innen vorgehen, (2) ob diese Strategien dem Lernsetting angemessen sind, (3) welche Unterstützungsmaßnahmen (Interventionen) Lehrpersonen als notwendig diagnostizieren und anwenden und (4) ob diese Lehr-Interventionen effektiv sind. Dazu werden Teilbefunde zur angenommenen Wirksamkeit angewendeter Unterstützungs-maßnahmen zu einem handlungsleitenden "Moderationsmodell" der Lehrintervention bei derartigen Aufgabenformaten zusammengeführt. Dieses Modell wird in einem experimentellen Kontrollgruppen-Design hinsichtlich seiner Effekte auf Lernergebnis, situationales Sachinteresse und Motivation getestet. Lernstrategien werden dabei mikroanalytisch "feinkörnig" betrachtet. ADEQUA steht im Kontext mit aktuellen schulpädagogischen sowie fachdidaktischen Bemühungen, qualitativ hochwertige schülerzentrierte, kognitiv anspruchsvolle Lehr-Lern-Szenarien zu gestalten, selbstständiges, eigenaktives Lernen zu verbessern und den Aufbau von Lernkompetenz zu fördern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter H. Ludwig
 
 

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