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Seismo-elektrische Signale in kontrollierten Großmodell- und Feldexperimenten

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5446386
 
Seismo-elektrische Vorgänge in porösen, wasserhaltigen Gesteinen sind phänomenologisch im Labor- und Feldmaßstab seit einiger Zeit bekannt und deren potenzieller Informationsgehalt für geophysikalische und geologische Erkundung erkannt. Jedoch sind Erklärungen, physikalische Modelle und verlässliche Beschreibungen nicht ausreichend vorhanden. Eine systematische Untersuchung ist notwendig, um die Vorgänge besser zu verstehen und das Potenzial des Verfahrens zu evaluieren bzw. weiterzuentwickeln. Durch Messungen (1) in einem Großmodell unter kontrollierten Bedingungen und (2) im Feld an einer Lokation (Segeberger Forst), die durch zahlreiche Flachbohrungen erschlossen und daher in ihren hydrologischen und sedimentologischen Parametern sehr gut bekannt ist, soll untersucht werden, welche Information in seismo-elektrischen Signalen tatsächlich steckt, d.h. welche Untergrundparameter die Signalstrukturen in welchem Grade beeinflussen. Insbesondere soll der Einfluss von Porosität, hydraulischer Leitfähigkeit und Wassersalinität untersucht werden. Die seimoelektrischen Messungen werden jeweils durch seismische und geoelektrische Messungen sowie Bohrlochmessungen ergänzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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