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Recht: Die Verrechtlichung von kommunikativer KI

Fachliche Zuordnung Öffentliches Recht
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 516511468
 
Das Projekt untersucht die Verrechtlichung kommunikativer KI. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen für kommunikative Bots (insbesondere ChatGPT) und Social Bots (insbesondere X/Twitter und Facebook) - zum einen aus kommunikationsrechtlicher Sicht, zum anderen aus der Sicht sich abzeichnender KI-Regulierung. P4 stellt die Rechtslage in Deutschland in den Mittelpunkt und rekonstruiert medienrechtliche Grundbegriffe wie "Persönlichkeit", "Meinung" und "Äußerung". Das Projekt befasst sich auch mit der aktuellen und bald in Kraft tretenden EU-Gesetzgebung - namentlich dem AI Act" -, um die Konstruktionen einzubeziehen, die der Regulierung von kommunikativer KI zugrunde liegen. Außerdem wird ein funktionaler Vergleich mit britischen, österreichischen und US-amerikanischen Rechtskontexten geleistet, um weitere Ansätze zur laufenden Verrechtlichung kommunikativer KI in die Analyse einzubeziehen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, inwieweit rechtliche Definitionen und Konzepte die soziomaterielle Konstitution von kommunikativer KI prägen und welche Elemente und Verbindungen hybrider Figurationen rechtlich bedeutsam sind. Auf diese Weise adressiert das Projekt die Herausforderungen hybrider Agency aus juristischer Perspektive.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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