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Untersuchung der komplexen Wechselwirkungen beim Umformen rohrförmiger Werkstücke mittels Gasdetonation
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Alexander Brosius, seit 1/2007
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5448972
Die Umformung rohrfömiger Werkstücke mit Hilfe einer Gasdetonation ist durch eine sehr hohe Dynanik (insbesondere bzgl. Umformgeschwindigkeit) und komplexe Wechselwirkungen zwischen denbeteiligten Strukturen (reaktives Gasmedium, Werkstück, Werkzeugsystem sowie Werkzeugmaschine) und Prozessen (chemische Reaktion, Detonationswelle und Formgebung) geprägt. Für eine gesicherte Prozessplanung und -auslegung ist die qualitative und quantitative Kenntnis der Wirkmechanismen und Wechselwirkungen a) an der Schnittstelle zwischen der Detonationswelle und dem Werkstück und b) an den Schnittstellen zwischen dem Werkstück, den formgebenden Werkzeugelementen, den druckhaltendenWerkzeugelementen und zur Werkzeugmaschine erforderlich. Ziel ist es, diese Wechselwirkungen durch theoretische und experimentelle Grundlagenuntersuchungen zu erfassen, zu charakterisierenund zu modellieren, um sie schließlich aufgrund einer hinsichtlich Gasdynamik und Strukturmechanik gekoppelten Simulation gezielt beeinflussen zu können. Die detaillierte Beschreibung und darauf aufbauende Auslegung des Gesamtsystems umfasst die miteinander verknüpften strömungsmechanischen,umformtechnischen und werkstoffwissenschaftlichen Aspekte des Umformprozesses, der Werkzeuge und der Werkzeugmaschine
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner, bis 1/2007