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Alluvionen, Hang- und Dolinensedimente im tropischen Regenwald des südwestlichen Zentralafrikas (Foret de Ngotto, Zentralafrikanische Republik, ZAR) und ihre Aussagen für die spätquartäre (LGM, JD, Holozän) Klima- und Landschaftsentwicklung

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5448984
 
Die Untersuchung terrestrischer Sedimente hat bereits fürzahlreiche Lokalitäten in klimatisch ähnlichen Teilräumen derWelt die Klima- und Umweltgeschichte transparenter machen können.Insbesondere die Archivfunktion fluvialer Sedimente in denTropen ist hierbei noch unzureichend untersucht und deshalb einvielversprechender methodischer Ansatz, um die klimagesteuerteLandschaftsgeschichte zu rekonstruieren. Geomorphologisch-bodenkundlicheund sedimentstratigraphische Untersuchungen anfluvialen Sedimenten und an Dolinenablagerungen des Silikatkarsts(Sedimentfallen), Hangsedimenten (Hillwash) und stone-lines sowie das Vorkommen von frühere Trockenperiodenanzeigenden Lateritkrusten, versprechen im Studiengebiet Ngottoim SW der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), 130 km von derHauptstadt Bangui entfernt, einen wegweisenden Beitrag zurKlärung der Frage nach den Umweltverhältnissen während des LGM(18 ka) sowie vermuteter jungholozäner Klimafluktuationen seit3 ka. Die geologische Homogenität des kreidezeitlichenCarnot-Sandsteins im Kontaktbereich von Regenwald zu Savanneund seine geringe anthropogene Überprägung bildet dabei dieGrundlage für eine von störenden Einflussfaktoren weitgehendfreie Analyse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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