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Untersuchung von Wirkzusammenhängen beim zwangssynchronisierten Walzprozess hochgenauer Verzahnungen zur Prognose von Qualitätsparametern
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Reimund Neugebauer
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449031
Das Walzen von Verzahnungen nach dem Rundrollenprinzip entwickelt sich zunehmend zu einer wirtschaftlichen Alternative für die Herstellung von hochgenauen Verzahnungen. Entscheidendes Kriterium für eine breite industrielle Anwendung des Verzahnungswalzens ist dabei die erzielbare Verzahnungsqualität. Diese ist gegenwärtig noch vor allem von einer auf empirischen Expertenwissen beruhenden Verfahrens- und Maschinenauslegung gekennzeichnet. Um letztendlich eine Methode zu entwickeln, die eine hinreichend sichere Prognose der erzielbaren Verzahnungsqualität sowie deren gezielter Beeinflussung auf der Grundlage realer Prozess- und Strukturdaten ermöglicht, werden die relevanten Wirkzusammenhänge des Systems Maschine-Werkzeug-Prozess ermittelt, beschrieber» und in geeigneter Form modelliert. Basierend auf den bisher erreichten Ergebnissen erfolgt am Beispiel ausgewählter Verzahnungen eine experimentell gestützte Erweiterung und Präzisierung der Teilsystemmodelle und der sie kennzeichnenden Wechselwirkungen. Schwerpunkte der Untersuchungen sind hierbei die prozessabhängigen Kenngrößen der Maschinenstruktur, die teilungsspezifische Werkzeug- und Prozessauslegung sowie die Formulierung und Modellierung des prozessrelevanten Verformungsverhaltens der Werkstoffe.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme