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Epigenetische Veränderungen in der Entstehung von Leukämie

Antragsteller Dr. Marcus Buschbeck
Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449203
 
Die Struktur des Chromatins und seine epigenetischen Modifikationen, wie zum Beispiel Methylierung der DNA, bestimmen die Aktivität von Genen. In Krebszellen ist die Regulation häufig gestört. Luciano Dr Croce und Kollegen waren die ersten, die den direkten Zusammenhang zwischen von einem Onkogen-induzierten Chromatinmodifikation und Krebsentstehung nachweisen konnten. So konnte gezeigt werden, dass die von dem onkogenen Transkriptionsfaktor PML-RARa gesteuerte DNA-Methylierung direkt zur Pathogenese der Akuten Promyelozytischen Leukämie (APL) beiträgt. In dem hier vorgeschlagenen Projekt soll am Beispiel von PML-RARa die molekulare Grundlage für Onkoproteinbedingte epigenetische Veränderungen insbesonders im Zusammenhang mit der Repression von Tumorsuppressorgenen studiert werden. Anhand von zweien, RARb und p21, werden wir die einzelnen Schritte von aktiv transkribiertem hin zu inaktivem Chromatin auf molekularer Ebene verfolgen sowie die Wechselwirkung zwischen verschiedenen epigenetischen Modifikationen analysieren. Mit Hilfe eines Mausmodells für APL werden wir untersuchen, in welchem Maße epigenetische Veränderungen zu der Entstehung und Progression von Krebs beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Spanien
 
 

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