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Gewinnung und Charakterisierung von Primatenblastozysten und korrespondierenden Uteruszellen zur Untersuchung der fetal-maternalen Interaktion

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449542
 
Die von Natur aus ineffektive Implantationsrate des Menschen kann durch implantationsbedingte Störungen zu einem klinisch relevanten Problem werden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist ein endokrin adäquates Endometrium. Neben Gonadotropinen und Steroidhormonen sind lokale Faktoren an der lokalen Metamorphose beteiligt und kooperativ tätig. Da es sich um dynamische Prozesse handelt, sind stadienspezifische Untersuchungen notwendig, um diese lokalen Faktoren zu identifizieren; allerdings verbieten sich diese Untersuchungen aus ethischen Gründen bei der Frau. Somit ist ein Tiermodell notwendig, daß dem Menschen phylogenetisch und endokrin nahesteht. Das in diesem Antrag vorgestellte Forschungsprojekt wird mit definiert gesammelten Blastozysten als auch uterinen Zellen vom Primat (Weißbüschelaffe, Callithrix jacchus) die zeitliche Situation der Implantation auf Gen- als auch Proteinebene untersuchen. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Faktoren gelegt, die notwendig sind für die Invasion und Proliferation. Der Nachweis von markanten Faktoren, die diese Prozesse bestimmen oder eine Redundanz bilden, könnte somit klinisch genutzt werden für die Diagnostik als auch Therapie von Implantationsstörungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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