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Neurogene Entzündung in der Pathophysiologie des komplex-regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) - Entstehung und Konsequenzen

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449928
 
Ein akutes komplex-regionales Schmerzsyndrom (CRPS) sieht in vielen Fällen aus wie eine Entzündung. Vermutlich ist diese Entzündung durch die Freisetzung von Neuropeptiden aus spontan aktiven oder sensibilisierten primären Afferenzen bedingt. Das Ziel dieses Projektes ist es, herauszufinden, ob und wie Zytokine und Neurotrophine durch das initiale Trauma im Gewebe hochreguliert werden und dann die Eigenschaften der primären Afferenzen derart verändern, dass sich ein CRPS entwickeln kann. Deshalb werden wir zunächst in Hautbiopsaten den Zeitverlauf der Regulation von Tumor Nekrose Faktor alpha (TNF alpha) und des Neurotrophins NGF in Bezug zum initialen Trauma bestimmen. Im zweiten Teil dieses Projektes, werden wir dann den Zusammenhang zwischen diesen posttraumatischen Vorgängen und den neurogen-entzündlichen Symptomen des CRPS herstellen. Dazu müssen wir unter anderem Mikrodialyse und Mikroapplikation Schritt für Schritt so anpassen, dass wir in der Lage sind, Bedingungen, die für die Entwicklung eines CRPS essentiell erscheinen, experimentell nachzuvollziehen. Im dritten Projektteil werden die gewonnenen Erkenntnisse genutzt, um gezielte pharmakologisch-diagnostische Interventionen durchzuführen, um so unsere Hypothesen und Befunde zu stützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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