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Charge density response to an external high electric field - Ladungsdichte-Response auf ein externes hohes elektrisches Feld

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450305
 
Die Messung von Änderungen der Reflexintensität unter Einfluss eines äußeren elektrischenFeldes nach der Analyse von BiB3O6 sowie Li2SO4·H2O and Li2SeO4·H2O mittelsSynchrotron-Strahlung plant die Siegener Gruppe ihre E-Feld Experimente an weiteren nichtzentrosymmetrischenKristallen fortzusetzen. Sie will insbesondere die E-Feld Response vonHarnstoff messen, einem der bisher am besten untersuchten organischen Kristalle. Weiterhinplant sie Messungen an LiHPO3 and LiHPO4, die gleiche strukturelle Baueinheiten enthaltenwie die bisher untersuchten Verbindungen. Nicht zuletzt möchte sie die methodischenEntwicklungen fortsetzen, das sind Experimente mit Zeitauflösung bis 100ns, dieVerwendung der pnCCD as neuen Detektor für modulierte E-Feld Experimente und dieexperimentelle Bestimmung von Extinktionsparametern mittel hochauflösenderRockingkurvenmessungen. Der Aufbau des Ladungsdichtemessplatzes am DELTASynchrotron soll abgeschlossen und erste Ladungsdichtemessungen ausgeführt werden.Die Dresdener Gruppe hat erste vielversprechende Resultate an relativ kleinen Einkristallenvon ZnSiP2 für elektrische Feld Messungen erhalten. Es traten jedoch gravierende Problemehinsichtlich Kristall- und/oder Datenqualität auf, die trotz weitreichender Variation derBedingungen für Kristallzucht und –bearbeitung bestehen blieben und bisher eine sinnvolleBestimmung der Ladungsdichte verhindert haben. Weiterhin konnten Einkristalle derintermetallischen Verbindung FeSi durch Chemischen Transport dargestellt werden, leidermit der starke Tendenz zur Verzwillingung sobald sie eine bestimmte Größe überschreiten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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